Mesut kuschelt mit anderen Mädchen. Cristiano ist eifersüchtig auf
Gareth. Real-Präsident Perez ruft die Super Nanny an. Und der kleine
Lionel will auch mitspielen. Wilkommen im Kinderparadies Weltfußball!
Ibrahim Naber
Real Madrid verkauft den Mesut für 50 Millionen Spielgeld nach London. Begründung von Real-Präsident Perez: "Der Mesut hat in der Nacht immer mit fremden Frauen gekuschelt!".
Als Ersatz für den türkischen Frauenversteher Mesut, hat sich Real jetzt den walisischen Außerirdischen Gareth
gekauft. Der ist noch immer mit seiner Jugendliebe zusammen und
kuschelt angeblich gar nicht mit anderen Frauen. Deshalb ist Gareth auch
so teuer. 100 Millionen Spielgeld zahlt Real für ihn!
Das findet der Cristiano, portugiesicher Schauspieler und
Stuntman, richtig doof. Er ist stinkewütend! Denn Cristiano selber hat
vor ein paar Jahren bei seinem Wechsel zu Real nur 94 Millionen
Spielgeld gekostet. Deshalb sagt der Perez jetzt allen, dass der Gareth
doch nur 92 Millionen gekostet hat. Cristiano glaubt dem Perez das
nicht. Er schmollt immer noch. Aus dem Grund hat der Perez am Samstag
verzweifelt die Super-Nanny angerufen. Die hat dem Perez geraten, den
Cristiano und den Gareth für ein paar Stunden zusammen in die Wuthöhle
zu stecken. Den Vorschlag fand' der Perez aber wiederum blöd. Er setzt
auf Zuckerbrot statt Peitsche: Damit der Cristiano wieder schnell
glücklich wird, hat der Perez ihm jetzt sein Gehalt auf 17 Millionen
Spielgeld pro Jahr erhöht. 17 Millionen Spielgeld, das sind mehr als 60
rote Spielzeugautos. Da lacht der Cristiano wieder.
Ganz im Gegensatz zu dem kleinen Lionel aus Barcelona. Der findet
nämlich (zu Recht), dass er besser Fußball spielen kann, als der
Cristiano. Und deswegen will er auch mehr Spielgeld bekommen, als der
Cristiano. Damit auch der Lionel wieder ganz schnell mit einem Grinsen
im Gesicht einschlafen kann, wollen sie in Barcelona jetzt auch das
Gehalt ihres kleinen Wirbelwindes aufstocken: Auf 18 Millionen
Spielgeld. Man munkelt, Cristiano ist stinkewütend.
Sonntag, 26. Januar 2014
Das Prinzip Smartphone: Handy an, Hirn aus
Da sitzen also fünf Kommunikationswissenschaftler in einer Kneipe
gemeinsam am Tisch und schweigen sich gegenseitig an. Gelegentlich
nuckeln sie emotionslos an ihrem Bier, um dann postwendend wieder in der
kunterbunten Welt ihres Entertainment-Wunderkindes zu verschwinden.
Gespenstische Stille am Tisch, keiner hat dem anderen etwas zu sagen.
Warum auch? Das wahre Leben findet heutzutage online am Smartphone
statt.
Das Geschäft mit den elektronischen Außerirdischen boomt wie nie zuvor: 11,8 Millionen Smartphones wurden alleine 2011 in Deutschland verkauft. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM besaß Ende des vergangenen Jahres jeder dritte Deutsche (34 Prozent) ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen stieg der Besitz sogar auf 51 % an. Tendenz steil ansteigend. Der Handel mit Smartphones ist zum Milliardengeschäft geworden.
Auf die Vorteile der super-intelligenten Alleskönner wird ununterbrochen verwiesen: Fotografieren kann man mit dem Smartphone, Videos drehen, Musik abspielen, im Internet surfen und ach ja, nicht zu vergessen, telefonieren kann man sogar auch noch. Unfassbar praktisch dieses Ding, finden sie nicht auch?
Das Tragische an der ganzen Sachen ist nur: Während unsere Handys immer smarter werden, weiß der Großteil der Handybesitzer nicht einmal mehr, wie man selbstständig eine Banane öffnet. Handy an, Gehirn aus. Das Denken übernimmt mittlerweile unser Smartphone, das Kochbuch, Taschenrechner, Einkaufszettel, Fahrplan und Wörterbuch in einem ist.
Nein, es gibt noch keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass sich Smartphones negativ auf unseren Intellekt auswirken. Aber es gibt Indizien. Bei dem Spiel „Fruit Ninja“ etwa, einer Zusatzanwendung (App) für das Smartphone, geht es darum, so viel Obst wie möglich in einer bestimmten Zeit mit einem Ninja-Schwert zu zerteilen. Auch Bananen sind dabei. Es soll Studenten geben, die während Vorlesungen stundenlang Obst zerhacken.
Eines steht fest: Die Abhängigkeit vom Smartphone wächst von Tag zu Tag. Niemand anderem schenken wir noch so viel Aufmerksamkeit und Nähe. Wir wachen einen Meter neben unserem Smartphone auf. Wir tragen es den ganzen Tag an unserem Körper und streicheln es alle paar Minuten, um unseren Kommunikationsdurst online zu stillen. Wir blicken kurz vor dem Einschlafen nicht mehr in Bücher, sondern auf den Bildschirm unseres Allerliebsten. Was für eine romantische Liebesbeziehung.
Wenn junge Menschen heute einmal ohne ihr Smartphone in eine fremde Stadt kommen, ist das ein tragisch-komischer Anblick. Beim Versuch sich ohne GPS-System ihres Handys zu orientieren, irren sie pirouettenartig so hilflos durch die Gegend, dass man sie spontan irgendwo zwischen Ausdruckstanz und epileptischer Anfall einordnet.
Ende Mai hat die Bundesregierung den jährlichen Drogenbericht für Deutschland herausgegeben. Rund 1,4 Millionen Menschen zeigen demnach ein problematisches Internet-Nutzungsverhalten. Schade, dass der Bericht nicht näher auf das Smartphone eingegangen ist. Wir haben uns in der Kneipe nichts mehr zu sagen, Banalitäten stellen uns ohne Smartphone an den Rand der Verzweiflung, wir werden immer orientierungsloser. Das Smartphone ist zur Massendroge Nummer eins aufgestiegen in unserer Gesellschaft. Zeit für eine Therapie. Mein Entzug beginnt heute – ich mach’ für sieben Tage Schluss mit meinem Smartphone.
Das Geschäft mit den elektronischen Außerirdischen boomt wie nie zuvor: 11,8 Millionen Smartphones wurden alleine 2011 in Deutschland verkauft. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM besaß Ende des vergangenen Jahres jeder dritte Deutsche (34 Prozent) ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen stieg der Besitz sogar auf 51 % an. Tendenz steil ansteigend. Der Handel mit Smartphones ist zum Milliardengeschäft geworden.
Auf die Vorteile der super-intelligenten Alleskönner wird ununterbrochen verwiesen: Fotografieren kann man mit dem Smartphone, Videos drehen, Musik abspielen, im Internet surfen und ach ja, nicht zu vergessen, telefonieren kann man sogar auch noch. Unfassbar praktisch dieses Ding, finden sie nicht auch?
Das Tragische an der ganzen Sachen ist nur: Während unsere Handys immer smarter werden, weiß der Großteil der Handybesitzer nicht einmal mehr, wie man selbstständig eine Banane öffnet. Handy an, Gehirn aus. Das Denken übernimmt mittlerweile unser Smartphone, das Kochbuch, Taschenrechner, Einkaufszettel, Fahrplan und Wörterbuch in einem ist.
Nein, es gibt noch keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass sich Smartphones negativ auf unseren Intellekt auswirken. Aber es gibt Indizien. Bei dem Spiel „Fruit Ninja“ etwa, einer Zusatzanwendung (App) für das Smartphone, geht es darum, so viel Obst wie möglich in einer bestimmten Zeit mit einem Ninja-Schwert zu zerteilen. Auch Bananen sind dabei. Es soll Studenten geben, die während Vorlesungen stundenlang Obst zerhacken.
Eines steht fest: Die Abhängigkeit vom Smartphone wächst von Tag zu Tag. Niemand anderem schenken wir noch so viel Aufmerksamkeit und Nähe. Wir wachen einen Meter neben unserem Smartphone auf. Wir tragen es den ganzen Tag an unserem Körper und streicheln es alle paar Minuten, um unseren Kommunikationsdurst online zu stillen. Wir blicken kurz vor dem Einschlafen nicht mehr in Bücher, sondern auf den Bildschirm unseres Allerliebsten. Was für eine romantische Liebesbeziehung.
Wenn junge Menschen heute einmal ohne ihr Smartphone in eine fremde Stadt kommen, ist das ein tragisch-komischer Anblick. Beim Versuch sich ohne GPS-System ihres Handys zu orientieren, irren sie pirouettenartig so hilflos durch die Gegend, dass man sie spontan irgendwo zwischen Ausdruckstanz und epileptischer Anfall einordnet.
Ende Mai hat die Bundesregierung den jährlichen Drogenbericht für Deutschland herausgegeben. Rund 1,4 Millionen Menschen zeigen demnach ein problematisches Internet-Nutzungsverhalten. Schade, dass der Bericht nicht näher auf das Smartphone eingegangen ist. Wir haben uns in der Kneipe nichts mehr zu sagen, Banalitäten stellen uns ohne Smartphone an den Rand der Verzweiflung, wir werden immer orientierungsloser. Das Smartphone ist zur Massendroge Nummer eins aufgestiegen in unserer Gesellschaft. Zeit für eine Therapie. Mein Entzug beginnt heute – ich mach’ für sieben Tage Schluss mit meinem Smartphone.
Vorhang auf!
Wilkommen, Leute! Wilkommen auf meinem Blog Ibrakadabra!
Nach einem Jahr bei twodays.net habe ich meine Seele ür wahnsinnig viel Kohle an blogger.com verkauft. http://ibrakadabra.twoday.net/?day=2013060
Ich habe viele neue Ideen und ein großes Versprechen:
Ibrakadabra bleibt auch weiterhin mindestens...
In diesem Sinne,
entspannten Wochenstart euch!
Ibra
Nach einem Jahr bei twodays.net habe ich meine Seele ür wahnsinnig viel Kohle an blogger.com verkauft. http://ibrakadabra.twoday.net/?day=2013060
Ich habe viele neue Ideen und ein großes Versprechen:
Ibrakadabra bleibt auch weiterhin mindestens...
...so emotional wie das Geburtstagständchen von Dennis Rodman für Kim Jong Un.
...so kritisch wie Servus TV.
...so kompetent wie die Chefriege des Berliner Flughafens.
...so investigativ wie Reinhold Beckmann und JB Kerner.
...so ehrlich wie die Steuererklärung von Uli Hoeneß.
...so innovativ wie die CSU.
In diesem Sinne,
entspannten Wochenstart euch!
Ibra
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