Tatort: Bundesliga
Mein ganz persönlicher Spieltagsrückblick:
Die Tracht sitzt, die Prügel auch: Arbert Robbandowski nimmt Hannover
auseinander wie einen IKEA-Schrank. Der Autoscooter auf den Wiesn ist
für Manuel Neuer derzeit gefährlicher als jeder Bundesliga-Stürmer. Und
für jeden Fußball-Fan aufregender als der Kampf um den Titel.
Der Wahnsinn
kennt nach dem Tag der Deutschen Einheit keine Grenzen. Westermann
reißt die schwarz-gelbe Mauer nieder. Lasogga assistiert. Die Grenze
nach Europa ist für den HSV wieder offen. Dortmund kriselt national
weiter wie der Nahe Osten. Und stellt sich die Systemfrage. Doch egal ob
Windows oder Linux: in dieser Form kann der BVB den Bayern nicht mal im
Festzelt das Weißbier reichen.
Schalke sucht Konstanz und
beendet seine Irrfahrt über Maribor in Sinsheim. Elyounoussi trifft wie
aus der Gisdole geschossen. Dann serviert Adam seinem alten Coach zur
Beruhigung eine Fruchtszalai. S04 jagt Keller und Hoffenheim die Bayern.
Wann wird’s darida endlich Sommer? Bremen übernimmt die Laterne beim
Herbstumzug. Robin Dutt gefällt JobScout24. Und Vedad Ibisevic gefällt
FIFA 14. Auf der Konsole hat Stuttgarts Lord vor sechs Wochen sein
letztes Tor geschossen. Kalou macht den Schieber und ballert Berlin zum
Sieg. Auch, weil Rüdiger die Wagner-Steinofenpizza mal wieder zu spät
aus dem Ofen holt.
Leverkusen könnte kocen. Nur ein Punkt
gegen furiose Paderbourner. Risse in der Frankfurter Abwehr, doch die
Eintracht meiert sich wimmernd zum Heimsieg. Genau wie Wolfsburg. Naldo
wummst das Ding in die Maschen. Lord Bendtner vernascht bei seiner Gala
vier Augsburger und eine Apfeltasche. Mainz und Gladbach einigen sich
auf einen Nichtangriffspakt. Sie teilen brüderlich die Punkte. Und
bleiben beide ungeschlagen wie Sahne.
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