Noch 90 Minuten. Dann ist alles vorbei. Das letzte Rumzappeln. Die
letzte Beckerfaust. Der letzte Luftsprung. Jürgen Klopp verlässt
Schwarzgelb. Es ist das Ende einer großen Ära. Es ist das jähe
Ende eines kleinen Fußballmärchens. Zur Erinnerung: Klopp kam 2008
zu einer Zeit, als der BVB die Saison auf Platz 13 beendete. Im
Niemandsland der Bundesliga.
Er baute das Team zwei Jahre lang um, gab dem Team und dem ganzen Verein eine neue Identität. Der BVB stand plötzlich wieder für Vollgasfußball. Für Leidenschaft und echte Liebe. Und für Erfolg. Meister 2011. Double 2012. Bayern hatte mehr als einen ernsthaften Konkurrenten gefunden: Der BVB spielte Bayern an guten Tagen an die schwarz-gelbe Wand. Das 5:2 in Berlin 2012. Immer noch magisch.
Topklubs lockten mit Säcken voller Gold
Dann kam das tragische Champions League-Finale 2013. Bayerns Revanche. 2:1. Ausgerechnet Robben. In dieser Nacht von London erlebte Klopp seine wohl bitterste Niederlage. Doch er stieg mit diesem Spiel endgültig auf in den Olymp der ganz großen Trainer. Etliche Topklubs lockten Klopp mit Säcken voller Gold. Klopp aber blieb im Pott, um sein Projekt „Borussia“ vollenden zu können.
Doch sein Team fiel auseinander. Die wichtigsten Mosaiksteine brachen weg. Zuerst Götze, dann Lewandowski. Weltklasse, die der BVB nicht ersetzen konnte. Bayern eilte wieder davon. Uli Hoeneß und das ewige Fernglas.
Dortmund beraubte sich seiner eigenen Identität
Und dann das verflixte siebte Jahr. Nichts war in dieser Saison wie es zuvor war. Der BVB spielte uninspiriert, antriebslos. Die Hingabe und Power, die Schwarzgelb immer auszeichneten, waren plötzlich weg. Dortmund beraubte sich seiner eigenen Identität. Klopp experimentierte, haderte, hinterfragte. Doch am Ende wirkte der Erfolgscoach nur noch ratlos und müde.
Vielleicht ist es nach sieben Jahren tatsächlich einfach Zeit zu gehen. Klopp wird sich sammeln und zurückkehren. Mit neuen Kräften und einem neuen Verein. Vieles deutet auf einen Wechsel nach England hin, wo Kloppo Kultstatus genießt.
Ganz egal, wie das Pokalfinale heute Abend ausgeht: Jürgen Klopp verdient Respekt. Man kann von seiner Art halten was man will. Aber eins steht außer Frage: Klopp hat in Dortmund Geschichte geschrieben. Er hat Großes geleistet. Alles Gute für die Zukunft!
Er baute das Team zwei Jahre lang um, gab dem Team und dem ganzen Verein eine neue Identität. Der BVB stand plötzlich wieder für Vollgasfußball. Für Leidenschaft und echte Liebe. Und für Erfolg. Meister 2011. Double 2012. Bayern hatte mehr als einen ernsthaften Konkurrenten gefunden: Der BVB spielte Bayern an guten Tagen an die schwarz-gelbe Wand. Das 5:2 in Berlin 2012. Immer noch magisch.
Topklubs lockten mit Säcken voller Gold
Dann kam das tragische Champions League-Finale 2013. Bayerns Revanche. 2:1. Ausgerechnet Robben. In dieser Nacht von London erlebte Klopp seine wohl bitterste Niederlage. Doch er stieg mit diesem Spiel endgültig auf in den Olymp der ganz großen Trainer. Etliche Topklubs lockten Klopp mit Säcken voller Gold. Klopp aber blieb im Pott, um sein Projekt „Borussia“ vollenden zu können.
Doch sein Team fiel auseinander. Die wichtigsten Mosaiksteine brachen weg. Zuerst Götze, dann Lewandowski. Weltklasse, die der BVB nicht ersetzen konnte. Bayern eilte wieder davon. Uli Hoeneß und das ewige Fernglas.
Dortmund beraubte sich seiner eigenen Identität
Und dann das verflixte siebte Jahr. Nichts war in dieser Saison wie es zuvor war. Der BVB spielte uninspiriert, antriebslos. Die Hingabe und Power, die Schwarzgelb immer auszeichneten, waren plötzlich weg. Dortmund beraubte sich seiner eigenen Identität. Klopp experimentierte, haderte, hinterfragte. Doch am Ende wirkte der Erfolgscoach nur noch ratlos und müde.
Vielleicht ist es nach sieben Jahren tatsächlich einfach Zeit zu gehen. Klopp wird sich sammeln und zurückkehren. Mit neuen Kräften und einem neuen Verein. Vieles deutet auf einen Wechsel nach England hin, wo Kloppo Kultstatus genießt.
Ganz egal, wie das Pokalfinale heute Abend ausgeht: Jürgen Klopp verdient Respekt. Man kann von seiner Art halten was man will. Aber eins steht außer Frage: Klopp hat in Dortmund Geschichte geschrieben. Er hat Großes geleistet. Alles Gute für die Zukunft!
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